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Donnerstag, 23. Januar 2020

Fermentieren für Einsteiger 5.09.20


Fermentieren für Einsteiger

der neue Termin: 5.09.2020


Workshop mit Verkostung

Mit der Biologin Susanne Thiele vom Mikrobenzirkus

Fermente sind lecker, lange haltbar und dazu noch sehr gesund: Der Workshop vermittelt Ihnen Theorie und Praxis der Milchsäuregärung und betrachtet auch weitere Arten der Fermentation (Joghurt, Sauerteig, Wasser/Milch-Kefir u.v.m.)

Bevor es zu theoretisch wird, probieren wir uns durch eine bunte Vielfalt verschiedener Gemüsefermente und fermentierter Getränke bei einer sauren Verkostung. Zum Abschluss stellen wir gemeinsam ein schnelles Ferment im Bügelglas zum Mit-nach-Hause-nehmen her. Einige Rezeptideen erhalten Sie außerdem zum fröhlichen Weiterexperimentieren.
Eigene Bügelgläser können gern mitgebracht werden.

Kosten: 39,00 € pro Person

5.09.2020
10.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Brunnenstr. 8
06406 Bernburg
Tel. 0152 23723366

Freitag, 24. Mai 2019

Wildkräuterbrot und Kräuterwanderung


Gestern hatten wir so eine schöne Kräuterwanderung! Ganz viele liebe interessierte Leute kamen mit und wir hatten viel Spaß. Nachdem es bei der letzten Wanderung Gundermannblätter in Schokolade gab, hatte ich diesmal ein Wildkräuterbrot gebacken. Es hat es leider nicht aufs Foto geschafft …

Wildkräuterbrot

Zutaten für 1 Kastenform (25 cm Länge)

1 Zwiebel
20 Bärlauchblätter
50 g Brennnesselspitzen (das sind die oberen zarten Blätter)
50 g Gierschblätter
 3 EL Olivenöl
10 g frische Hefe
200 g kaltes Wasser
250 g Dinkel, fein gemahlen
10 g Salz

Die Zwiebel schälen und würfeln. Alle Kräuter säubern und grob schneiden. Das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen. Die Kräuter dazugeben und 5 Minuten mitschmoren. Abkühlen lassen.

Für den Teig frisch gemahlenes Mehl mit Salz, Hefe und Wasser mischen und gut verkneten.
Die abgekühlte Kräutermischung unterkneten.

Den fertigen Teig luftdicht abdecken und über Nacht oder 6-8 Stunden im Kühlschrank lagern.

Danach den Teig aus der Schüssel nehmen, lang formen und in die gefettete Kastenform setzen.
Ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur abgedeckt gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 220°C 20-30 Minuten backen. Aus der Form nehmen und auf einem  Gitterrost abkühlen lassen.


Dienstag, 30. April 2019

Mischbrot mit Möhren und Kernen


Sauerteig

400 g Roggen, fein gemahlen

400 g Wasser, handwarm

  40 g Sauerteig-Anstellgut



Zutaten mischen, über Nacht reifen lassen, Temperatur 28-30°C



Vorteig

200 g Weizen, fein gemahlen

140 g Wasser, kalt

0,2 g Frischhefe



Zutaten mischen, über Nacht bei Raumtemperatur gehen lassen



Quellstück

250 g Möhren, grob geraspelt

  90 g Sonnenblumenkerne

  90 g Kürbiskerne

  80 g Wasser

    2 g Salz

Zutaten mischen, über Nacht im Kühlschrank quellen lassen



Hauptteig

Sauerteig

Vorteig

Quellstück

300 g Roggen, fein gemahlen

500 g Weizen, fein gemahlen

500 g Wasser, handwarm

    5 g Frischhefe

  20 g Honig

  20 g Salz

  20 g Olivenöl

    5 g Apfelessig



Alle Zutaten 12 Minuten auf kleinster Stufe, 2 Minuten auf zweiter Stufe kneten



Stockgare ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur



Teig in zwei gefettete Kastenformen geben,

Stückgare ca. 45-60 Minuten Bei Raumtemperatur, besser bei 28°C

Backen 250°C fallend auf 210°C ca. 60 Minuten

Mittwoch, 17. April 2019

Dinkel-Emmerbrot

Dinkel-Emmerbrot

Zutaten für 2 Kastenformen (20 x 10 x 10 cm):

110 g Dinkel, fein gemahlen
110 g Wasser, warm
  10 g Sauerteig-Anstellgut (Dinkel, Weizen oder auch Roggen)

Alle Zutaten vermischen und bei Raumtemperatur ca. 8 Stunden reifen lassen.

110 g Emmer, fein gemahlen
  70 g Wasser, kalt
 1,5 g Frischhefe

Alle Zutaten gut mischen und ca. 8 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

         Beide Vorteige +
440 g Dinkel, fein gemahlen
445 g Emmer, fein gemahlen
 80  g Altbrot, im Mixer fein zerkleinert
670 g Wasser, kalt
   4 g Frischhefe
  22 g Salz
  22 g Olivenöl

Alle Zutaten 8 Minuten auf niedrigster Stufe kneten. Den Teig dann 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.
Nun den Teig halbieren und jeweils einen langgewirkten Teigling in eine gefettete Kastenform setzen.
Die Formen mit Folie abgedeckt  8 bis 10 Stunden im Kühlschrank lagern.

Den Backofen auf 250°C vorheizen, die Formen aus dem Kühlschrank nehmen, die Oberfläche der Teiglinge mit Wasser besprühen und in den Ofen schieben.
Temperatur auf 180°C senken.
Backzeit 80 - 90 Minuten.

Original-Rezept von Lutz Geißler, Brotback-Buch Nr. 3, Seite 73

Sonntag, 17. März 2019

Einback


Einback in der Vollwert-Variante, gibt es nicht beim Bäcker, kann aber leicht selbst gemacht werden:

Für 20 Stück:

520 g Weizenvollkornmehl, am besten frisch gemahlen
260 g Milch oder ein Sahne-Wasser-Gemisch
    8 g Salz
    3 g Hefe, frisch
100 g weiche Butter
  50 g Honig, flüssig - bei festem Honig muss evtl. die Flüssigkeitsmenge erhöht werden!
     1    Ei
Zum Bestreichen: Sahne-Wasser-Gemisch oder Milch mit Ei verquirlt

Aus den Zutaten einen Teig zubereiten, gut kneten.
Über Nacht bei Zimmertemperatur gehen lassen.
20 Stücke zu je 50 g abstechen, erst rund und dann länglich formen (10 cm Länge).
Die Teiglinge mit wenigen Millimetern Abstand auf das gefettete oder mit Backpapier belegte Blech setzen.
Jetzt mit der Flüssigkeit einstreichen.
Das Blech mit den Teiglingen in den kalten Backofen schieben und den Ofen auf 50°C Ober/Unterhitze stellen. ca. 30 Minuten reifen lassen.
Dann die Temperatur auf 180°C stellen, Blech bleibt im Ofen! 30-40 Minuten backen.

Originalrezept aus: "Brot backen in Perfektion" von Lutz Geissler, S. 151






Samstag, 23. Februar 2019

Hanfbrot




Hanfbrot


·                       400 g Dinkel, fein gemahlen

·                       20 g Hanfmehl entölt

·                        30 g Hanfsaat geschält

·                         8 g Salz

·              300 g Wasser, kalt

·                           6 g frische Hefe       
                     

Die Zutaten werden in einer Schüssel vermengt und zu einem Teig geknetet.

Danach muss der Teig 3 Stunden ruhen, luftdicht abgedeckt in einer Schüssel.

Während der Ruhezeit wird der Teig einmal gefaltet. 

Nach der Ruhezeit rund formen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen legen.

Gehzeit ca. 45 - 60 Minuten.


Ofen auf 250°C vorheizen, ich habe im Gusseisentopf gebacken. Dafür den Topf mit Deckel im Ofen aufheizen.

Backzeit im Topf 45 Minuten bei 230°C.

 

Mittwoch, 16. Januar 2019

Brotaufstrich mit Austernpilzen


Brotaufstrich mit Austernpilzen und weißen Bohnen

100 g Austernpilze
    1 Schalotte oder kleine Zwiebel
  30 g Butter (zum Anbraten)
____________________________

100 g gekochte weiße Bohnen
   1/2 TL Kräutersalz
   1 Messerspitze Paprika, süß
   1 Messerspitze Pfeffer, schwarz
 1/2 Teel. Zitronensaft
   1 Essl. Schnittlauchröllchen

Zuerst die Pilze putzen in Stücke schneiden und in Butter anbraten.
Die Zwiebel schälen, würfeln und zu den Pilzen geben. Wenn alles angebraten ist, abkühlen lassen.

Die Pilzmasse mit den Bohnen im Mixer pürieren.
Die Gewürze unterrühren und kräftig abschmecken.
Zum Schluss die Schnittlauchröllchen vorsichtig unterheben.

Montag, 12. März 2018

Fotogalerie vergangener Backkurse

























Sonntag, 7. Januar 2018

Weizenvollkornbrot mit Hirse



Dieses Brot ist ein reines Weizenbrot mit einem Weizen-Sauerteig und einem Vorteig mit einer sehr geringen Menge Frischhefe. Wer kein Weizen-Anstellgut hat, kann auch ein Roggen-Anstellgut verwenden.
Ich habe in diesem Rezept gekochte Hirse zum Teig gegeben, das macht das Brot noch saftiger. Hirse ist ein sehr wertvolles Lebensmittel, leider durch ertragreichere Getreidearten und die Kultivierung der Kartoffel mit Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland etwas in Vergessenheit geraten. Inzwischen wurde der Wert der Hirse zum Glück wieder entdeckt und es gibt auch wieder deutsche Bio-Bauern, die Hirsearten anbauen:

https://www.demeterhof-schwab.de/onlineshop/getreide/braun-und-goldhirseprodukte/26/demeter-bio-goldhirse

Weizenvollkornbrot mit Hirse

Sauerteig
100 g Weizen, fein gemahlen
140 g Wasser, handwarm
 10  g Sauerteig-Anstellgut            mischen und 6-8 Stunden bei ca 27°C reifen lassen

Vorteig
100 g Weizen, fein gemahlen
140 g Wasser, kalt
0,1 g Frischhefe                            mischen und 10-14 Stunden bei 18-20°C reifen lassen

Hauptteig
Sauerteig + Vorteig +
500 g Weizen, fein gemahlen
260 g Wasser, handwarm
  15 g Salz
    7 g Frischhefe                        

mischen und gut verkneten, bis ein glatter Teig entsteht, der noch leicht klebt
90 Minuten Teigruhe bei ca. 20°C in der luftdicht verschlossenen Schüssel.

Hirse
100 g Goldhirse
300 g Wasser

Die Hirse mit dem Wasser aufkochen, Herdplatte abschalten und die Hirse im geschlossenen Topf ausquellen lassen.

Nach der Teigruhe die gekochte, abgekühlte Hirse zum Teig geben und unterkneten.
Eine Kastenform gut fetten und den Teig hineingeben. Die Form luftdicht abdecken.

Teigruhe ca 45 Minuten bei 20°C

Backzeit: 50-60 Minuten bei 250°C, nach 10 Minuten die Hitze auf 210°C reduzieren.




Sonntag, 13. August 2017

Brot-& Brötchenbackkurs




Im Brot-& Brötchenbackkurs mahlen wir unser Mehl ganz frisch, backen wir mit Sauerteig oder ohne, mit Hefe oder ohne, Brote in der Kastenform oder freigeschoben, mit Roggen, Weizen oder Dinkel, Brötchen und Baguette ...

Ganz bestimmt backen wir ohne Auszugsmehl, Fabrikzucker, Fabrikfett und chemische Hilfsmittelchen.

Samstag, 25.11.2017
8.00 Uhr bis 14.00 Uhr
59 Euro pro Person

Backkurs Vollwertige Weihnachtsbäckerei





Die Adventszeit naht und mit ihr beginnt bei vielen die Weihnachtsbäckerei.
Wir backen aus vollwertigen frischen Zutaten, mit frisch gemahlenem Mehl und süßen ausschließlich mit Honig oder Früchten.
Backen Sie doch mal feines Spritzgebäck aus Kamut, Honigstollen, Lebkuchen, schwedische Pfefferkuchen ...

Samstag, den 11.11.2017, 9 bis 14 Uhr
59 Euro pro Person (hochwertige Zutaten wie Bio-Trockenfrüchte, Gewürze, Honig...)

Ein Teig, viele Möglichkeiten







Ein einfacher Teig, aus dem man Brötchen, Baguette oder auch mal ein Pain d'épi (Brot in Ährenform)  backen  kann.

200 g Kamut, fein gemahlen
200 g Dinkel, fein gemahlen
  10 g Salz, ohne Zusätze
  10 g Honig
    4 g Frischhefe
300 g Wasser
  20 g Olivenöl, nativ

Alle Zutaten gut verkneten, mindestens 10 Minuten.
Den Teig in der luftdicht verschlossenen Schüssel 2 Stunden in der warmen Küche gehen lassen.
Alle 30 Minuten mit der Teigkarte den Teig zusammenfalten.

Anschließend den Teig auf die Arbeitsplatte geben und nach Wunsch formen.

Die Teiglinge 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen 18-20 Minuten bei 240°C mit Dampf backen.


Sonntag, 6. August 2017

Workshop "Vitalstoffreiche Vollwertkost für Kinder"





Workshop „Vitalstoffreiche Vollwertkost für Kinder“




-         Was kommt nach dem Stillen?

-         Vollkorn für  Kinder?

-         Mit Fleisch oder ohne?

-         Verträgt das Kind schon Rohkost?

-         Die Milch macht`s?

-         Und Süßigkeiten?

-         Mein Kind isst nichts Gesundes :o(



Ein (Koch)-Workshop zur Ernährung im Kindesalter – 
Rezepte vom Frühstück bis zum Abendbrot, die der
ganzen Familie schmecken, leicht und schnell
zuzubereiten sind und gut tun.
Wir stellen verschiedene Gerichte gemeinsam her und verkosten alles.



Samstag, den 9.09.2017

9.00 bis 14.00 Uhr

29 Euro pro Person



Gesundheitsberatung Daniela Pabst

Bernburg, Brunnenstr. 8, Tel. 03471/370723

Mittwoch, 5. Juli 2017

Möhrenbrot

Dieses Brot ist einfach in der Zubereitung. Die Zeit zum Gehen des Teiges nutzt man einfach zum Hausputz oder für angenehmere Dinge ...

Der Geschmack ist mild, leicht süß durch die Möhren. Es ist saftig, locker und sehr aromatisch.




Möhrenbrot


Brühstück:

100 g Dinkel, fein gemahlen
200 g Wasser, siedend

Dinkelmehl und heißes Wasser gut verrühren, abkühlen lassen und bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Das kann auch schon am Vortag geschehen.

Hauptteig:

300 g Brühstück,
400 g Dinkel, fein gemahlen
200 g Wasser, handwarm
    5 g Frischhefe
  10 g Salz ohne Zusätze
    2 EL Apfelessig
100 g Möhren, grob geraspelt

Alle Zutaten gründlich zu einem elastischen Teig verkneten.

60 Minuten Teigruhe in der luftdicht verschlossenen Schüssel in der warmen Küche

Den Teig auf die Arbeitsfläche geben, gut durchkneten und in eine gefettete Kastenform legen

90 Minuten Teigruhe in der luftdicht verschlossenen Form in der warmen Küche, bis zur vollen Gare!

Den Backofen auf 250°C vorheizen, eine Edelstahlform auf den Backofenboden stellen

Die Form in den heißen Ofen schieben, ca. 50 ml Wasser in die Edelstahlform geben und so Dampf erzeugen

Nach 10 Minuten den Dampf ablassen und die Temperatur auf 220°C reduzieren.

Backzeit 45-50 Minuten

Nach dem Backen sofort mit Wasser besprühen



Donnerstag, 15. Juni 2017

Honig-Lavendel-Brot



Neulich stand ich im Garten vor unserem duftenden Lavendel. Direkt dahinter flogen unsere Bienen fleißig ein und aus. Da fiel mir ein, dass ich schon länger ein Rezept im Hinterkopf habe, nämlich ein

Honig-Lavendel-Brot


Im Backbuch  "Brot für Genießer" von Richard Bertinet hatte mich das Rezept neugierig gemacht.
Dort wird es mit Auszugsmehl gebacken, ich verwende lieber frisch gemahlenes Vollkornmehl.
und hier ist mein Rezept:

Vorteig:
250 g Weizen, fein gemahlen
    5 g Hefe, frisch
250 g Wasser, kalt

Die Zutaten mischen und 3 bis 5 Stunden in der warmen Küche gehen lassen.
Das Volumen sollte sich deutlich vergrößert haben und der Vorteig von Blasen durchzogen sein.

Hauptteig:
Vorteig
330 g Weizen, fein gemahlen
120 g Wasser, kalt
 10 g Salz
 35 g Honig
1 gehäufter Teelöffel Lavendelblüten (frisch oder getrocknet)

Alle Zutaten gut und gründlich zu einem mittelfesten Teig kneten.
Gehzeit in der luftdicht verschlossenen Schüssel ca. 1 Stunde

Nach der Gehzeit den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kneten und rund wirken, in einen gut bemehlten Gärkorb legen.

Den Backofen samt Blech oder Gusseisentopf auf 250°C vorheizen.
Hat sich das Volumen nach ca. 45 - 60 Minuten deutlich vergrößert, den Teigling auf das heiße Blech  oder in den Topf stürzen.

Nach Wunsch einschneiden und bei 230°C 50 Minuten backen.

Ich habe erstmals im Gusseisentopf gebacken, einfach super!
Bei Backen auf dem Blech bitte mit Dampf backen und diesen nach 10 Minuten durch Öffnen der Ofentür ablassen.


Hustenreizstillender Spitzwegerich-Honig




Der Spitzwegerich, der "Herr des Weges", oft mit Füßen getreten und doch so wirksam bei Erkrankungen der Luftwege, Entzündungen der Mund-und Rachenschleimhaut und auch äußerlich bei Entzündungen der Haut.
Mit seinen enthaltenen Schleimen beruhigt er die gereizten Schleimhäute und legt sich wie ein Schutzfilm auf sie. Deshalb ist er geradezu gemacht für einen

Hustenreizstillenden Spitzwegerich-Honig

Wir sammeln frische, nicht zerfressene junge Spitzwegerichblätter und waschen sie vorsichtig. Dann werden sie ebenso vorsichtig trockengetupft und in ca. 1cm große Stücke geschnitten.


Nun geben wir den Spitzwegerich abwechselnd mit Honig vom Imker unseres Vertrauens in ein Honigglas.


Das Glas wird verschlossen und mindestens 4 Wochen stehen gelassen, bitte nicht in der prallen Sonne. Einmal täglich drehen wir das Glas um, damit Honig und Spitzwegerich immer wieder gemischt werden.

Frühestens nach vier Wochen kann man das ganze absieben, der Spitzwegerich kann aber auch länger im Honig bleiben.
So erhalten wir einen gesunden, wohlschmeckenden reizlindernden Hustensaft, der Hals und Stimme streichelt.



Dienstag, 6. Juni 2017

Schwarzbierbrot

Eigentlich wollte ich nur übriggebliebenes Schwarzbier verarbeiten, suchte und fand ein Rezept für Schwarzbierbrot. Daraus wurde nun eines meiner Lieblingsbrot-Rezepte:

Schwarzbierbrot nach Lutz Geißler

Roggensauerteig
120 g Roggen, fein gemahlen
120 g Wasser, handwarm
12 g Anstellgut vom Roggensauer

Vorteig
110 g Weizen, fein gemahlen
110 g Wasser, handwarm
0,1 g Frischhefe (entspricht der Größe eines Getreidekorns)

Sauerteig- und Vorteigzutaten jeweils mit einem Löffel vermengen und über Nacht in der warmen Küche reifen lassen.

Hauptteig
Roggensauerteig
Vorteig
270 g Weizen, fein gemahlen
150 g Schwarzbier
6 g Frischhefe
10 g Salz

Alle Zutaten gut und gründlich verkneten. Den Teig 2 Stunden in einer Schüssel bei ca. 24°C luftdicht abgedeckt gehen lassen.
Nach 1 Stunde den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche falten und wieder zurück in die Schüssel setzen.
Anschließend den Teig kurz durchkneten und in die gut gefettete Kastenform setzen.
Ca. 1 Stunde zur Gare stellen.
Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Backzeit 45 Minuten mit Wasserdampf. Nach 10 Minuten die Ofentür weit öffnen, um den Dampf abzulassen und die Temperatur auf 220°C senken. Das Schwarzbierbrot aus der Form nehmen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Holunderblüten-Crêpes


Der Holunder beginnt zu blühen! Jedes Jahr freuen wir uns auf diese zarten, duftenden Blüten vom Schwarzen Holunder. Sie enthalten u.a. ätherisches Öl, Flavonoide, Gerbstoffe und Schleime sowie Kaliumsalze. Arzneilich verwendet werden sie häufig gemeinsam mit Lindenblüten bei Erkältungskrankheiten. Sie wirken schweißtreibend und fördern die Bronchialsekretion.


Jetzt ist es Zeit, an den nächsten Winter mit seiner Schnupfenzeit zu denken und Holunderblüten zu sammeln. Dafür werden die Dolden abgeschnitten, auf Läuse kontrolliert und an einem warmen und luftigen Ort getrocknet. Wenn sie raschelnd trocken sind, bewahren wir sie gut verschlossen in dunklen Schraubgläsern für den nächsten Erkältungstee auf.

Wir müssen natürlich nicht die gesamte Ernte trocknen.
Eine frische Holunderblütendolde in einen Krug Apfelsaft gelegt, ergibt ein köstliches Erfrischungsgetränk.
Einen guten Essig nach Wahl verwandeln Holunderblüten in besten Holunderessig.
Mit Zitronenscheiben belegt und mit Honig übergossen entsteht gesunder Holunderblütensirup.

Mit Crêpe-Teig verrührt, genießen wir zarte Holunderblüten-Crêpes:

480 g Dinkel, fein gemahlen
    1 l  Milch
    3 Eier
    1 Prise Salz
1-2 EL Honig, nach Geschmack
   4 Holunderblüten-Dolden

Aus dem fein gemahlenen Dinkel, Milch , Eiern, Salz und Honig einen glatten Teig rühren, 30 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Blüten von den Dolden zupfen, nach der Quellzeit zum Teig geben und gut verrühren.
Eine flache Pfanne (am besten eine spezielle Crêpe-Pfanne) leicht mit Butter auspinseln und jeweils eine große Kelle Teig zu einem Crêpe backen. Vorsicht, das geht sehr schnell, den Crêpe rechtzeitig wenden.




Die Menge reicht für ca. 15 Crêpes.



 Guten Appetit!